Meniskusschaden

Meniskusschaden

Der Meniskus ist ein paarig angelegter halbmondförmiger Faserknorpel im Kniegelenk und erfüllt dort viele wichtige Aufgaben. Durch seine hohe Anpassungsfähigkeit dient er als Schutzschicht zwischen den Gelenkoberflächen. Er beeinflusst die Gelenkschmierung und verteilt die Gesamtlast im Kniegelenk, dadurch trägt er entscheidend zur Stabilität des Gelenkes bei.

Modell 2 

Schädigungen der Menisci treten als Ein- oder Abrisse bevorzugt am inneren Meniskus auf. Diese Verletzungen können durch einen Unfall herbeigeführt werden, treten aber auch spontan im Rahmen natürlicher Abnutzungserscheinungen auf. Unbehandelt droht frühzeitiger Gelenkverschleiß, die Kniegelenkarthrose.

Welche Symptome sind charakteristisch für einen Meniskusschaden?

Am häufigsten äußern sich Meniskusbeschwerden durch Schmerzen an der Innenseite des Kniegelenkes und einer streckseitigen Schwellung. Bei stärkerer Belastung, wie z.B. beim Aufstehen aus der Hocke oder bei Rotationsbewegungen des Kniegelenkes treten nicht selten spürbare Blockaden auf, das Kniegelenk „verhakt“ und kann zeitweilig nicht mehr gebeugt und gestreckt werden.

Aber auch Einschränkungen der Funktionalität und mangelnde Belastbarkeit können auf einen Meniskusschaden hinweisen.

Zur Diagnosefindung dienen spezielle Schmerztests und Funktionsprüfungen, auch gibt der Muskelstatus des Beines wichtige Hinweise. Eine Gelenkpunktion und Röntgenaufnahmen können Aufschluss über alternative Ursachen des vorliegenden Meniskusschadens geben. Bei unklaren Erkrankungszusammenhängen ist eine Kernspintomographie indiziert und unterstützt die Abklärung möglicher Ursachen nachhaltig.

Je nach Schweregrad der Meniskusschädigung kommen konservative oder operative Therapiemaßnahmen in Betracht.

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