Tennisarm

Tennisarm

Schmerzen, die in der streckseitigen Unterarmmuskulatur auftreten, bezeichnet man umgangssprachlich als „Tennisarm“. Dabei handelt es sich um eine Sehnenansatzreizung, die überwiegend durch Überbeanspruchung der Hand- und Fingermuskulatur, z.B. bei Sportarten wie Tennis, hervorgerufen wird. Auch wiederkehrende gleichförmige Bewegungsmuster der Hand können ursächlich sein, so wie bei fortgesetzter Tätigkeit am PC, weshalb sich zunehmend das Synonym „mouse-Arm“ etabliert.

Symptome für einen Tennisarm

Am häufigsten treten Schmerzen am speichenseitigen Knochenvorsprung des Ellenbogens auf. Der Arm ist dann zunächst druckempfindlich und kann nicht mehr vollständig beansprucht werden. Da die Unterarmmuskulatur wesentlich an der Streckung der Hand beteiligt ist, entstehen die Schmerzen typischerweise bei Bewegungsabläufen wie:

Mit der Zeit werden die Schmerzen stärker und können im fortgeschrittenem Stadium bis in den Unterarm ausstrahlen sowie zu einer Schwächung des Handgelenkes führen. Geringe Kraftaufwendungen wie z.B. beim Händeschütteln, Schreiben und Arbeiten am PC verursachen dann bereits starke Schmerzen und beeinträchtigen die Lebensqualität.

Wie werden die Beschweren des Tennisarms therapiert?

Grundsätzlich können akute Beschwerden, sofern sie frühzeitig erkannt wurden, mit konservativen Therapien, wie Krankengymnastik unter Rebalancierung gestörter Muskelketten und antientzündlichen Medikamenten, ggfs. nach lokaler Verabreichung behandelt werden. Auch Bandagen und Röntgenreizbestrahlungen gelangen zur Anwendung neben Akupunktur und Stosswellentherapie. Bei Chronifizierung der Beschwerden über mehrere Monate, wird  nach ausbleibendem Erfolg der konservativen Therapie ein operativer Eingriff in Betracht gezogen.

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